Galant Baugutachter Immobilienbewertung - Immobilien und Sachverständigenbüro.

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Dokumentation Betonsanierung von Parkhäusern und Tiefgaragen.

Erkennen und instand setzen von Stahlbeton Bauschäden.

Physikalische, chemische, biologische und mechanische Gefährdungen.
Wir haben bis zum Jahr 2016 Betonsanierungen (Dokumentation Betonsanierung) und Betoninstandsetzungsmaßnahmen von Tiefgaragen, Parkdecks und Parkhäusern begleitet
und dokumentiert. 

Betonschäden erkennen

Bekannte Schäden in Garagen: Frost, Chloride, Sulfate, Abrieb und Erosion.

Die chloridinduzierte Bewehrungskorrosion, der Verlust der Alkalität in der Betonrandzone durch Carbonatisierung sowie die Alkali-Zuschlag-Reaktion führen zum Verlust der Dauerhaftigkeit und Gebrauchstauglichkeit. Begünstigt werden solche Prozesse durch geringe Betondeckungen, fehlende oder zu geringe Abführung von Oberflächenwasser, unzureichende Fugenausbildung sowie Versäumnisse in der laufenden Instandhaltung.

Zeigen sich Bilder wie Absprengungen der Betonrandzone, Aussinterungen, Korrosionsspuren oder Risse, so sind die inneren Schädigungen in erheblichen Umfang vorangeschritten. Der Eintritt von Regenwasser, die unzureichende Ableitung eingefahrener Tausalze oder geringe Luftwechselraten in Tiefgaragen und Parkhäusern begünstigen den Angriff auf den Beton.

Welche Arbeitsgänge sind in der Regel bei Betonsanierungen in Tiefgaragen erforderlich?

A. Die Bestandsaufnahme mit allen erforderlichen Laboruntersuchungen.

Die Erfassung der Schäden in Tiefgaragen muss im Detail erfolgen und nach Ebenen und Achsen dokumentiert werden. Erfolgte und vom Labor ausgewertete Beprobungen werden ausgewertet und Instandsetzungsmaßnahmen vorgeschlagen. Zusammen mit dem Bauherrn wird ein Instandsetzungsplan ausgearbeitet und die Kostenschätzung vorgelegt. Wenn der Kostenrahmen vom Bauherrn bewilligt wird, erfolgt eine Ausschreibung der erforderlichen Gewerke. Der Bauherr vergibt die Leistungen, dem Beginn der Sanierung steht nichts mehr im Wege, falls die erforderlichen Gelder bereitstehen.

B. Welche Arbeitsgänge stehen in der Regel an, wenn eine neue Beschichtung der Tiefgaragenböden geplant ist?

01. Abtrag und Entsorgung der Altbeschichtung.

02. Betoninstandsetzung am Boden.

03. Betoninstandsetzung am Sockel.

04. Abtrag Betonflächen.

05. Einbau Spritzbeton.

06. Feuchtsandstrahlen im Sockelbereich mindestens 30 cm hoch.

07. PCC Spachtel im Sockelbereich 30 cm hoch.

08. Kugelstrahlen der Bodenflächen.

09. Grundierung Boden.

10. Grundierung Sockel.

11. Erstellung von Hohlkehlen an aufgehenden Bauteilen.

12. OS Beschichtung der Bodenflächen.

13. Versiegelung der Bodenflächen.

14. Versiegelung der Sockelflächen.

15. Markierungsarbeiten

16. Abnahme und Freigabe der Tiefgarage.

Bei einer Ortsbegehung setzt man sich zuerst mit dem Vorarbeiter der Baustelle zusammen. Hier wird der aktuelle Bautenstand abgefragt und die Tagesberichte gelesen. Aus den Tagesberichten erkennt man die verbauten Materialien mit Ihren dazugehörigen Chargennummern. Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind erfasst. Hieraus kann man Rückschlüsse ziehen, ob es kritische Tage seit der letzten Begehung gab. Bei der Begehung werden alle Arbeiten seit dem letzten Termin erfasst und dokumentiert. Die seit der letzten Begehung erfolgten Arbeiten werden aufgemessen. Baumängel und Ausführungsfehler werden dem Vorarbeiter angezeigt und Hinweise beispielsweise an kritischen Stellen gegeben. Das Gefälle wird geprüft damit Bodeneinläufe und Rinnen nicht am Hochpunkt liegen. Die Dokumentation der erfolgten Eigenüberwachung wird überprüft. Ergebnisse Druckwürfel, Betongüte, Haftzugwerte, Rautiefe, verbaute Materialien. Die erzielten Ergebnisse werden dann in die Bestandsdokumentation übernommen. Per Mail wird dem Auftraggeber die Bestandsdokumentation übermittelt.


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